Zugegeben – seine Bahnen ständig im Kreis zu drehen, hat auf die Dauer etwas Eintöniges an sich. Und dann auch noch gegen den Uhrzeigersinn! Damit Läufer nicht permanent mit Drehwurm vom Training nach Hause kommen, haben findige Veranstalter unlängst Cross- und Straßenwettkämpfe ins Leben gerufen. Bahn, Asphalt, Wald: Man könnte meinen, dass derlei Abwechslung ausreichend sein müsste. Ist es aber offenbar nicht. Einigen Sportiven ist das schnöde „Einen Fuß vor den anderen setzen“ zu langweilig, weshalb sie eine neue Trendsportart ausgerufen haben: Den Parcourslauf.
Damit an dieser Stelle keine Missverständnisse entstehen: Ich habe großen Respekt vor jedem, der über Zäune springt, Wände hochläuft und Gräben ohne nasse Füsse zu überqueren weiß. Da ich das alles nämlich nicht kann, ist meine Hindernislaufkarriere bis heute nicht existent.
Trotzdem ist Parcourslauf nicht gleich Parcourslauf – wie dieses Netzfundstück zeigt. Vielleicht doch lieber Hindernislauf? Tut sicher nicht ganz so weh …
Aua, es reicht wirklich, sich das Video nur einmal anzusehen…
Als begeisterter Sportler kenne ich den Nervenkitzel einer körperlichen und geistigen Herausforderung, der damit einhergeht. Es gibt nichts Besseres als das Gefühl, jedes einzelne Hindernis zu überwinden, vom Klettern am Seil über Lastennetze bis hin zu Kletterstangen. Jeder Parcours ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig und stellt mich vor andere Herausforderungen.