Nein, hier gibt es keinen „normalen“ Rennbericht zu lesen. Das überlassen wir mal den Kollegen von der Zeitung, die auf Namen, Zeiten und Platzierungen erpicht sind. Und da gibt es einiges aufzuschreiben nach dem 15. Eilenriederennen, das am letzten Sonntag im August Treffpunkt für fast 600 Läufer war. Wetter perfekt, Stimmung bestens, eine klasse Veranstaltung – so der Tenor danach. Auch ein deutscher Meister war dabei und anschließend mit sich und den Gegebenheiten sehr zufrieden. Nach seinem Titelgewinn im Halbmarathon Anfang April am Neuen Rathaus darf sich Karsten Meier jetzt, zumindest inoffiziell, auch Eilenriede-Meister nennen.
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Eilenriederennen und City-Lauf: Erst rennen, dann genießen (Ranking 21 und 22)

Start des Zehn-Kilometer-Laufs in Garbsen. (Foto: Stephan Fabig)
Es gehört viel Überwindung dazu, an so einem Wochenende die Laufschuhe anzuziehen und sich bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke ins Wettkampfgetümmel zu stürzen. Erst recht dann, wenn man auf dem Weg zum Start einen gut besuchten Biergarten wie den am Lister Turm passieren muss oder den Berenbosteler See vor Augen hat – um den es auch noch mehrere Runden zu drehen gilt.
„Laufpass“: Familie verleiht Flügel
Man kann nicht alles haben. Einer wie Christian Wiese, weiß gut, wie er mit diesem Zwiespalt umgehen muss. Er muss den Spagat finden zwischen Sport und Familie – und er kriegt das auf die Reihe, ohne hier oder da große Abstriche machen zu müssen. Beim Eilenriede-Straßenlauf des VfL Eintracht Hannover konnte sich der 34-Jährige die Urkunde für den 3. Platz abholen – zeitgleich war er mit seinem Vereinskollegen Christian Schlamelcher (beide Hannover Athletics) in 33:48 Minuten ins Ziel gelaufen. Am Sieger, dem Holzmindener Jan Kaschura (33:37), war diesmal kein Vorbeikommen.
Laufpass: Ranking Nummer 20
Hier findet ihr das 20. Gesamt-Ranking. Weiterlesen
„Laufpass“: Ein Rennen im Tropenwald

Mit der Nummer 357 sichert sich der Bredenbecker Nicolai Riechers kurz nach dem Start eine gute Ausgangsposition. Als Nummer vier der Gesamtwertung kommt er in der Eilenriede ins Ziel. Foto: Abromeit
An einem Tag wie diesem stellt sich schon die Sinnfrage. Sollte man, oder sollte man nicht: antreten zu einem Rennen beziehungsweise das Ganze überhaupt starten? Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze, die einem pures Strandgefühl vermitteln, gibt es bessere und vor allem gesündere Alternativen, als zehn Kilometer durch den Stadtwald zu hetzen. Mehr als 300 Sportler haben das dennoch getan – beim 13. Eilenriede-Straßenlauf, organisiert vom VfL Eintracht Hannover.
Laufpass: Sie kam, sah und siegte
Die Sommerpause ist vorbei! Nach endlosen wettkampffreien Wochen (gefühlt war es die längste „Laufpass“-freie Zeit seit Bestehen der Serie) ist die Punktejagd wieder eröffnet. Und pünktlich zum Start in die zweite Saisonhälfte haben wir den Laufblog optisch ein wenig aufgemöbelt. Dank des neuen Layouts könnt ihr uns mobil via Smartphone und Tablet noch komfortabeler lesen. Es soll ja Läufer geben, die selbst beim Training die Pfoten nicht von der Technik lassen können …
„Laufpass“: Hilfe nicht nur am Streckenrand
Mitunter wundert man sich, jedenfalls auf den ersten Blick. Beim 11. Eilenriede-Straßenlauf ist René Menzel vom TSV Kirchdorf nach 41:43 Minuten ins Ziel gekommen. Für einen Freizeitläufer wäre das schon ein herausragendes Resultat, aber für Menzel? Der junge Mann gehört zu den schnellsten Langstrecklern nicht nur in Niedersachsen, auch national ist er in der „U 23“-Altersklasse spitze. Und verletzt war der Egestorfer offensichtlich auch nicht, als er jetzt beim SV Eintracht Hannover an den Start ging. Aufklärung bringt ein Blick in die Ergebnisliste: Dort ist auch seine Mutter Anja zu entdecken, mit genau derselben Zeit. Und mit einem Platz ganz weit vorn bei den über 45-jährigen Sportlerinnen.
Macht Musik den besseren Läufer?
Wenn es um Sport und Gesundheit geht, wird fast täglich eine neue Studie zitiert, die dieses oder jenes verbietet, empfiehlt oder als neues Allheilmittel für was auch immer anpreist. Deshalb ist die Meldung „Mit Musik wirkt Joggen weniger anstrengend“, die von der Deutschen Presse-Agentur veröffentlicht wurde, in der Redaktion auch relativ schnell in der Ablage gelandet. Bis heute Morgen so ein unverschämt schneller und gut gelaunter Jogger den Weg in der Eilenriede kreuzte – mit Musik auf den Ohren. Und so kam die Meldung über diese Studie aus der Ablage wieder auf den Schreibtisch. Zusammen mit der Frage: War der heute Morgen vielleicht wegen der Musik so schnell?
„Lass uns laufen“ – die neue HAZ-24-Serie
Viel Wasser, viel Grün und fast immer flach: Hannover gilt nicht nur unter hiesigen Läufern als kleines Paradies. Bereits mehrfach wurde Hannover von renommierten Laufzeitschriften unter die besten deutschen Laufstädte gewählt. Nicht zuletzt wegen der unzähligen Laufstrecken, die in Hannover die Jogger ins Freie locken. In HAZ 24, unserer täglichen Ausgabe für das iPad, haben wir eine kleine Serie gestartet mit den schönsten Laufstrecken der Stadt.
Christian Hottas nimmt Kurs auf seinen 2000. Marathon
Statt Blumen gibt es erst einmal – einen weiteren Marathon. Der Hamburger Christian Hottas wird am 5. Mai in Hannover zum 2000. Mal bei einem Lauf über die 42,195 Kilometer an den Start gehen und dazu schon im Vorfeld viele Glückwünsche entgegennehmen können. In erster Linie aufgrund dieses außergewöhnlichen Jubiläums, das weltweit beispiellos sein dürfte. Aber auch deshalb, weil der 56-Jährige noch nie in Hannover gefehlt hat, wenn hier der Stadtmarathon gestartet worden ist. Und das ist 2013 zum 22. Mal der Fall. Es werden viele sein, die ihm vorher und nachher die Hand schütteln.