Es gibt untrügliche Anzeichen, dass die Tage bis Weihnachten dahin eilen wie ein Dennis Kimetto Ende September bei seinem Marathon-Weltrekord in Berlin. Nicht nur deshalb, weil man inzwischen als Held daherkommt, wenn man bei gefühlten Minusgraden seine Laufrunde in kurzer Hose dreht. Oder dass man kurz nach 15 Uhr beim Blick aus dem Fenster denkt, wegen der Dunkelheit sei es Zeit, ins Bett zu gehen. Auch viele Buchverlage liegen im Jahresendtrend, indem sie manches auf die Ladentische bringen, bei deren Anblick es auch Sportlern warm ums Herz wird. Das gilt nicht nur für Läufer, sondern auch für verwandte Disziplinen wie den Triathlon.
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Neue Laufbücher: Mit Grüßen von der Strecke – und aus Hannover
Allzu häufig kommt es nicht vor, dass man im Buchgeschäft vor den Regalen mit Sportlektüre steht und dort einen hannoverschen Autoren entdeckt. Klar, es gibt den Sportarzt Matthias Marquardt, der sich vor allem mit seiner „Laufbibel“ einen Namen gemacht hat. Aber sonst? Auf der Liste der Sachbuchautoren im weiten Feld der Bewegungsdisziplinen kann man einen Neuzugang entdecken. Den Namen kennen viele in Hannover, für die Sport nicht nur im Fernsehen stattfindet.
Nicht nur was für Einsteiger – in neuen Laufbüchern geblättert
Thomas Wessinghage muss man übers Laufen nichts erzählen. Das Gegenteil ist der Fall: Der 61-Jährige, der 1982 in Athen Europameister über 5000 Meter wurde und dessen 3:31,58 Minuten über 1500 Meter wohl auch im 33. Jahr in Folge deutscher Rekord bleiben werden, hat in seiner Karriere so viel erlebt, dass er Bücher schreiben kann. Und das hat er jetzt getan. Wieder einmal. „Mein Laufbuch für die ersten 10 Kilometer“ lautet der aktuelle Titel, herausgebracht in Zusammenarbeit mit der Journalistin Martina Steinbach, deren Vorliebe für diesen Sport auf den 224 Seiten immer wieder durchschimmert.